Sugaring

Vorher längere Haare, hinterher glatte Haut: Das Sugaring funktioniert ähnlich wie das Waxing. Statt Wachs wird hier allerdings eine klebrige Sugaring-Paste aufgetragen, die üblicherweise aus Zucker, Wasser und Zitronensaft besteht und sich sogar leicht selbst herstellen lässt. Sie nennt sich Halawa, im Türkischen auch Ağda. Und: Anders als beim Waxing werden die Haare in Wuchsrichtung herausgezogen statt entgegen der Wuchsrichtung, sodass das Sugaring weniger schmerzhaft ist und in der Regel weniger Hautirritationen auftreten. Dazu kommt, dass sich die Paste aus komplett natürlichen Zutaten zusammensetzt und das Sugaring daher gerade für Allergiker eine gute Methode darstellt. Oft mildert die Wärme der Paste den Schmerz zusätzlich. Das erweist sich vor allem bei empfindlichen Körperstellen als Vorteil: etwa beim Sugaring in der Bikinizone oder beim sogenannten Brazilian Sugaring, wo der gesamte Intimbereich und die Pofalte enthaart werden.

Wie lange das Sugaring hält, hängt davon ab, wie oft man bereits dort war. Nach der ersten Behandlung wachsen die Haare nicht selten schon nach ein bis zwei Wochen nach – bei regelmäßigem Sugaring bleibt die jeweilige Partie gut vier Wochen haarfrei.