Bei der Rasur schneidet eine Klinge die Haare bis kurz über der obersten Hautschicht ab, sodass diese nicht mehr fühlbar sind. Das Haar wird dabei nicht entfernt, sondern nur gekürzt. Dass sie deshalb dicker nachwachsen, ist aber ein Irrtum. Rasiert wird meist mit einem Systemrasierer, bei dem der Kopf austauschbar und meist mit mehreren Klingen ausgestattet ist. Ebenfalls beliebt sind elektrische Rasierapparate und Einwegrasierer aus Plastik, auch wenn diese – da sie nach einer Anwendung im Müll landen – nicht gerade umweltfreundlich sind.
Generell gibt es zwei Arten der Rasur: Trocken- und Nassrasur. Der große Vorteil der Trockenrasur ist, dass die Prozedur relativ schnell vonstatten geht. Gründlicher und hautschonender ist die Nassrasur, bei der die Klinge über den Rasierschaum gleitet. Trotzdem können gerade bei der Intimrasur und der Bartrasur auch hier Hautirritationen, Juckreiz, eingewachsene Haare und Rasierpickel die Folge sein. Um dem vorzubeugen, hilft es, die Haut vorher mit einem Peeling zu behandeln und nach der Rasur mit mit rückfettenden Cremes, Bodylotions und Körperölen zu pflegen. Bei der Bartrasur hilft es, die Haut vorab zu reinigen, das Gesicht nach der Rasur mit kaltem Wasser anzuspülen, trocken zu tupfen und dann eine beruhigende Pflege aufzutragen.