Unter Epilation versteht man die Entfernung von Haaren zusammen mit deren Haarwurzeln. Damit unterscheidet sich die Epilation von der Depilation, bei der lediglich der sichtbare Teil des Haares entfernt wird, derjenige Teil des Haares, der über der Hautoberfläche liegt.
Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Methoden der Epilation. Dazu zählen unter anderem traditionelle Verfahren, wie zum Beispiel die Epilation mit Hilfe von Wachs oder einem Epiliergerät sowie moderne Techniken mittels Laser, IPL oder elektrischer Ströme. Ziel aller Verfahren ist es, das Haarwachstum permanent zu unterbinden oder eine dauerhafte Verzögerung des Haarwachstums zu erreichen. Was die Kosten anbelangt, zählt die Enthaarung mit einem Epiliergerät, mit Waxing oder Sugaring zu den günstigeren Epilationsmethoden. Zudem sind sie für alle Haut- und Haartypen geeignet. Um Hautirritationen, Pickel und eingewachsene Haare zu vermeiden, lohnt es sich, die Haut mit einem Peeling vorzubereiten. Die Haare sollten zwischen zwei und fünf Millimetern lang sein. Nach der Epilation sollte man die Haut am besten gut eincremen. Der Effekt hält hier allerdings maximal einige Woche an. Zudem eignen sich diese Methoden, bei denen die Haare ausgerissen werden, weniger für Stellen mit dünner Haut wie das Gesicht oder den Intimbereich.
Die Preise für dauerhaftere Lösungen wie das Lasern, IPL oder Elektroepilation sind höher als bei den übrigen Arten der Epilation – auf die Jahre gerechnet lohnt sich die Investition aber dennoch. Eine erfolgreiche Anwendung ist von der gewählten Behandlung und der gegenwärtigen Wachstumsphase des Haares abhängig. Darum sind mehrere Sitzungen nötig, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. In jeder Sitzung werden die Haare behandelt, die sich gerade in der Wachstumsphase befinden. Allen Epilationsmethoden ist gemein, dass die Haarwurzel entweder verödet oder entfernt wird, um das Haarwachstum zu unterbinden. Je nachdem, wie schmerzempfindlich man ist und welche Körperregion epiliert wird, tut das durchaus weh. Die gute Nachricht: Nach einige Sitzungen gewöhnt man sich daran. Wie oft die Behandlung wiederholt werden muss, hängt von der Methode und dem eigenen Haut- und Haartyp ab.